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Info zur Heilarbeit nach Hartmut Lohmann

Die Macht der Gedanken wird überschätzt. Wir können uns nicht glücklich denken, wir können nur glücklich sein oder uns glücklich fühlen. Das heisst, das Denken hilft uns nicht, uns glücklich zu fühlen. Glücklich sein kommt ohne Gedanken aus. In der Heilung hilft uns Denken denkbar wenig, vielmehr müssen wir uns unseren Gefühlen und Bedürfnissen zuwenden. Lösen wir die Ursache unserer negativen Gedanken an ihrem emotionalen Ursprung, können wir tiefe Heilung erfahren. Zwischen unserem Energiekörper und unserem Körpergefühl gibt es keinen Unterschied. So wie wir unseren Körper fühlen, so identifizieren wir uns auch mit unseren Gefühlen und Bedürfnissen. Daher zeigen sich emotionale Probleme im Körper.

 

In der westlichen Kultur, die stark auf dem Verstand beruht, haben Gefühle und Bedürfnisse wenig Platz. Bedürfnisse widersprechen dem Leistungsprinzip und es gehört sich nicht, unsere Wut rauszulassen, Angst und Trauer zu zeigen. Dadurch haben wir gelernt, diese Gefühle zu unterdrücken und unser authentisches Körpergefühl wie wir es als Kind erfahren haben, ging verloren. Im Extremfall können Gefühle so stark abgespalten sein, dass wir sie nicht mehr wahrnehmen. Dies führt zu einer inneren Spannung und einem Gefühl der Unzufriedenheit. Wir versuchen dann, diese Spannung im Aussen zu kompensieren, durch übermässiges Essen, Shopping, Suchtverhalten, etc.. Was wir abgespalten haben, gehört nicht zu unserer Identität. Daher fühlen wir uns unerklärlicherweise traurig, ärgern uns oder leiden unter Angstattacken, etc.. Solche Muster deuten auf alte emotionale Verletzungen und Traumas hin. Oft liegt darin auch die Ursache von körperlichen Krankheiten wie Rücken- und Kopfschmerzen, Bluthochdruck, Gallensteine oder auf lange Zeit Krebs.

Heilung bedeutet Annehmen, d.h. die verloren gegangenen Puzzlestücke wieder einzusammeln, denn Heilsein ist Ganz-sein, mich indem was mich krank macht zu erkennen. Daher sollten wir uns mit verdrängten Inhalten konfrontieren, diese empfangen und annehmen. In der Arbeit mit „Rückverbindung“ werden unbewusste Blockaden erkannt und gelöst, die Abspaltung wird entkoppelt (Auflösung der Trennung). Dazu gehen wir rückwärts und schälen wie bei einer Zwiebel Schale für Schale ab, bis wir an der Quelle des Problems angekommen sind. Durch die Heilarbeit nach Hartmut Lohmann wird ein Heilungsimpuls vermittelt. Wenn die Bewegung in die heilende Richtung stark genug in Gang gesetzt wurde, übernimmt der Körper den Rest von alleine. So werden unbewusste Blockaden gelöst und die Abspaltung von Gefühlen entkoppelt. Wir finden zurück zu unserer ursprünglichen Einheit.

Parallel zu unserer dualen Identität haben wir eine non-duale Existenz, ein reiner weisser Raum des Bewusstseins, der unsere wahre Natur ist. In diesem Raum sind wir ganz und heil. Hier sind wir alles was existiert. Wenn wir aber alles sind, sind wir zugleich auch nichts. Wir sind jede Existenz dieser Welt und verbunden mit allem. Ich bin aber auch ein Individuum, hineingeboren in einen sozialen Rahmen, der uns Grenzen setzt. Zum Spiel des Lebens gehören Regeln und Grenzen, denn ohne Regeln hat ein Spiel keinen Rahmen und würde keinen Sinn machen. Als Kind müssen wir also im sozialen Rahmen unseren Bedürfnissen und Gefühlen Grenzen setzen, damit wir das Gesellschaftsspiel überhaupt spielen können. Wir spielen das Schattenspiel mit und übernehmen so den Schatten unserer Familie und unserer Kultur. Dies machen wir so, indem wir zum Schatten sagen, das bin ich. Wir identifizieren uns also sowohl mit unserem Schatten wie mit unserer wahren Natur und halten an dieser Spaltung fest. Diese Spaltung (Blockade) ist Teil der menschlichen Identität. Problematisch ist in unserer Gesellschaft, dass wir uns zu stark mit unserem Schatten identifizieren. Wir sind süchtig nach dem Schatten und der negativen Selbstbestätigung, d.h. wir wollen in unserem Schatten bestätigt sein. Wir sind stolz auf unsere Narben, sie zeichnen uns aus. Das ist die Selbstsucht des Schattens, wir geben dem Negativen mehr Recht als dem Licht. Die Lösung heisst anzunehmen, denn wenn ich mich im Leid erkenne, gewinne ich Kontrolle, dann integriere ich das, was ich getrennt habe und höre auf zu leiden. Die Trennung zum göttlichen Licht aufzulösen ist die Seelenaufgabe jedes Menschen.

Chi-Heilung, die Energiearbeit nach Hartmut Lohmann, hat Ähnlichkeit mit der Hypnose-Technik von Milton Erikson sowie einer alten buddhistischen Tradition von M. Labdrön und ist in Verbindung mit dem Wissen über das Qi (Lebenskraft) aus der chinesischen Medizin sowie Erkenntnissen des energetischen Aufbaus des Menschen (feinstofflicher Körper) entstanden.

 

Video H. Lohmann Chi-Heilung

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